
Akupunktur
Einleitung
Akupunktur ist eine der ältesten Heilmethoden der Welt. Durch die Aktivierung des Energieflusses können zahlreiche akute und chronische Erkrankungen behandelt werden. Wir haben beste Erfahrungen in der Behandlung von Kopfschmerzen, Schulterschmerzen, Schwindel, WS-Beschwerden, Kreuzschmerzen, Tennisellenbogen und Fersensporn.
Die Akupunktur wurzelt in dem 4000 Jahre alten Erfahrungsschatz chinesischer Ärzte. Heute bereichert die Akupunktur über alle kulturellen Grenzen hinweg die Heilungsmöglichkeiten, auch der "westlichen Medizin". Im Gegensatz zur westlichen Medizin besteht in der traditionellen chinesischen Medizin ein sogenanntes energetisches Krankheitsbild. Ist der Fluss der Lebensenergie Qi gestört, ist der Patient krank. Die Lebensenergie Qi fließt u.a. in den Meridianen auf der Körperoberfläche.
Mit der Akupunktur kann der Energiefluss wieder normalisiert und der Patient gesund werden. Auch in der westlichen Medizin ist man sich bewusst, dass z.B. Verschleiß nicht die einzige Ursache für Beschwerden ist, denn auch nach einer westlichen Behandlung kann man genesen, ohne dass der Verschleiß auch nur ein bisschen besser geworden ist. Hier sind Vorgänge anzunehmen, die nicht unbedingt mit unseren westlichen naturwissenschaftlichen Methoden darstellbar sind. Auch die Akupunktur erscheint in diesen Bereich wirksam.
Das Gedankenmodell der Akupunktur funktioniert in diesem nicht darstellbaren Bereich wie Spielregeln in der Mathematik. Es handelt sich bei der Akupunktur nicht um eine Schmerzbehandlung, sondern um eine echte Heilung. Es lassen sich eine Vielzahl von akuten und chronischen Erkrankungen behandeln. Auszug aus den Empfehlungen der WHO und der Forschungsgruppe Akupunktur: Allergien (Heuschnupfen), Asthma und Bronchitis, Magen- und Darmerkrankung, Blasenentzündung, diverse Hauterkrankungen, Schulter-Arm-Syndrom, Nackenschmerz, Nackensteife, chronischer Kreuzschmerz, Ischialgie, Arthroseschmerz, Tennis- und Golferarm, Migräne, Trigeminusneuralgie, diverse Ohren- und Augenerkrankungen, Menstruationsbeschwerden, sanfte Geburt, Schlafstörungen, Drogenentzug. Wir selbst haben beste Erfahrungen in der Behandlung von Tennisellbogen, Schulterschmerzen, Kopfschmerzen, Schulter-Nacken-Schmerzen, Kreuzschmerzen, HWS-Schleudertrauma, Fersensporn, Heuschnupfen, Reizhusten, Rippenprellungen, aber auch anderer akuter Krankheitsbilder.
Die Akupunktur ist allerdings kein Zaubermittel und es gilt wie in der westlichen Medizin: Man kann vieles zur Heilung einer Krankheit tun, sie aber nicht erzwingen. Je akuter die Erkrankung, umso schneller ist meist die Akupunkturwirkung. Chronische Erkrankungen benötigen meist eine längere Behandlung. Bei jungen Menschen wirkt die Akupunktur meist besser, als bei nachlassender Lebensenergie im Alter.
Es gibt die verschiedensten Akupunktur Formen: Im Rahmen der traditionellen chinesischen Medizin erfolgt Körperakupunktur und die Akupunktur in Mikrosystemen, z.B. Ohrakupunktur, Schädelakupunktur, Handakupunktur u.a.. Sie wird unterstützt durch zusätzliche Maßnahmen wie Moxibustion (chinesische Wärmetherapie), Schröpfen, Laserakupunktur, chinesische Diätetik und Kräutermedizin. Am verblüffendsten ist bei einigen akuten Krankheitsbildern die sogenannte One-Point-Akupunktur, bei der mit ein bis zwei Nadeln innerhalb weniger Minuten eine deutliche Beschwerdelinderung, manchmal vollständige Heilung erreichbar ist. Eine aus der traditionell chinesischen Medizin hervorgegangenen, sich aber dann distanzierenden Form der Akupunktur wurde von Felix Mann in Form der Mikroakupunktur und Periostakupunktur entwickelt. Auch hier ist bei ausgewählten Krankheitsbildern der Erfolg einer kleinen Nadelung oft verblüffend.
Zur Zeit werden die Kosten der Akupunkturbehandlung nur bei Patienten mit einem LWS-Syndrom und bei der Kniegelenksarthrose übernommen.
Die Akupunktur ist nicht in dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen enthalten und wird deshalb privatärztlich nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) in Rechnung gestellt. Die gesetzlichen Krankenkassen können jedoch auf Antrag bei Versagen der konventionellen Therapie einen Kostenzuschuss bewilligen. Bei einigen Patienten haben wir jedoch auch unentgeltlich Akupunkturleistungen erbracht, wenn dadurch schnell eine Linderung der Beschwerden möglich ist, die durch westliche Methoden nicht in so kurzer Zeit erreichbar wäre, durch ein umständliches Antragsverfahren bei der gesetzlichen Krankenkasse eine rasche Hilfe jedoch verhindert würde. Bei den privaten Kassen ist die Akupunktur bislang nur zur Schmerzbehandlung anerkannt, obwohl sie doch bei vielen anderen Erkrankung segensreiche Hilfe bietet.
Die Ausbildung zur Akupunktur erfolgt unabhängig vom westlichen Medizinstudium und wird privat vom Arzt selbst finanziert. Die Ausbildung ist sehr komplex und es müssen eine Vielzahl an Prüfungen abgelegt werden.
Dr. med. Willi Seel hat die Diplomprüfung A am 20.10.2002 und die Diplomprüfung B am 18.07.2004 erfolgreich bestanden. Die Prüfung vor dem Prüfungsausschuss der Ärztekammer Nordrhein hat Dr. Seel am 03.05.2006 bestanden und führt seit dem die Zusatzbezeichnung Akupunktur.
Fazit
Akupunktur ist für uns eine faszinierende bereichernde Ergänzung zu der bei uns durchgeführten westlichen Medizin. Literaturempfehlung: Molsberger, Albrecht " Was leistet die Akupunktur".
Krankheitsbilder
Akupunktur kann laut WHO helfen bei
- Allergien (Heuschnupfen),
- Asthma und Bronchitis,
- Magen- und Darmerkrankung,
- Blasenentzündung,
- diverse Hauterkrankungen,
- Schulter-Arm-Syndrom,
- Nackenschmerz,
- Nackensteife,
- chronischer Kreuzschmerz,
- Ischialgie,
- Arthroseschmerz,
- Tenniseelenbogen (Tennisarm),
- Golferellenbogen (Golferarm, Golfarm)
- Migräne,
- Trigeminusneuralgie,
- diverse Ohren- und Augenerkrankungen,
- Menstruationsbeschwerden,
- sanfte Geburt,
- Schlafstörungen,
- Drogenentzug